Tabarka
Tabarka, das Fischerstädtchen im Nordenwesten.

Der Hafen von Tabarka
Tabarka liegt im äußersten Nordwesten unweit der algerischen Grenze an der Mündung des Oued Kebir. Landwirtschaft, Fischfang, Korkverarbeitung und eine Korallenmanufaktur sind neben dem sich entwickelnden Tourismus die Einnahmequellen der Bewohner. Im glasklaren Wasser der Felsenküste spiegelt sich das auf einer vorgelagerten Insel gelegene ehemalige Genueser Fort. Schon im 5. Jahrhundert hatten die Phönizier diesen Handelsplatz genutzt und die Insel mit einem Damm verbunden. Auch die Römer nutzten den Hafen, um Bauholz, Mamor, Gedreide, Olivenöl und andere Produkte nach Italien auszuführen. Das brachte Tabarka einigen Wohlstand. Später erkannten auch die Portugiesen, die Türken und die Franzosen die strategische Bedeutung dieses Stützpunkts.